Das Office-Eye-Syndrom: Digitalem Stress vorbeugen

Das Office-Eye-Syndrom: Digitalem Stress vorbeugen

Die Augen fühlen sich trocken an, beginnen zu brennen oder das Bild verschwimmt. Wer kennt das nicht? Die tägliche Arbeit am Bildschirmmacht unseren Augen zu schaffen, denn sie müssen Schwerstarbeit leisten. Sind sie erst einmal ermüdet, so schwindet die Konzentration, der Arbeitsflussverlangsamt sich und Fehler schleichen sich ein.

Schätzungen zufolge sitzen rund 21 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig am Bildschirm, sowohl beruflich als auch in der Freizeit. Tendenz steigend. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl noch deutlich gestiegen. Der digitale Sehstress ist auf dem Vormarsch!

Wenn man konzentriert am Computer arbeiten, starrt man meist bei konstanter Entfernung auf den Bildschirm. Dadurch verändert sich die Frequenz des Lidschlags und man blinzelt deutlich seltener: Statt 20 Lidschlägen pro Minute werden bei intensiver Computernutzung nur noch fünf gemessen. Die Folge: Der schützende Tränenfilm befeuchtet nicht mehr ausreichend unseren Augapfel, die Tränenflüssigkeit verdunstet. Doch genau das ist wichtig, damit unsere Augenfrisch und leistungsfähig bleiben.

Tipps gegen das „Office-Eye-Syndrom“ 

1.     Achten Sie bei der Arbeit am Monitor darauf, häufig zu blinzeln. Schauen Sie dabei bewusst in die Ferne und blinzeln Sie – alle 20 Minuten für 20Sekunden. Das entspannt die Augen.

2.     Sorgen Sie an Ihrem Arbeitsplatz für ein gesundes Raumklima, achten Sie auf eine gute Beleuchtung und lüften Sie regelmäßig.

3.     Trinken Sie ausreichend – eineinhalb bis zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee pro Tag sollten es idealerweise sein.

4.     Machen Sie regelmäßig Pausen.

5.     Gehen Sie raus an die frische Luft und gönnen Sie Ihren Augen Abwechslung.

6.     Meiden Sie Tabakrauch sowie Zugluft und Klimaanlagen – vor allem am Arbeitsplatz.

7.     Achten Sie darauf, dass der Bildschirm einen Abstand von 60 bis 80Zentimeter zu Ihnen hat.

8.     Augenmassage: Mit den Fingerkuppen entlang der knöchernen Augenhöhle: Am inneren unteren Lidrand beginnen und langsam in kreisenden Bewegungen nach außen bewegen und anschließend an den Augenbrauen entlang zurück zum Startpunkt.

9.     Augengymnastik