Folgemaßnahmen nach der psychischen Gefährdungsbeurteilung - Die Befragung ist nur der Anfang!

Psychische Belastungen wie z.B. hoher Zeitdruck, häufige Unterbrechungen oder schwierige Kundenkontakte gelten als wichtige Merkmale der modernen Arbeitswelt. Mit der Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung werden psychische Belastungen ermittelt und beurteilt sowie Ergebnisberichte erstellt- doch was kommt danach?

Was kommt nach der psychischen Gefährdungsbeurteilung?

Welche Schritte sind im Nachgang an die Befragung sinnvoll, um die Chancen der durchgeführten Gefährdungsbeurteilung bestmöglich zu nutzen und bestehende Belastungen zu optimieren? Eine zentrale Herausforderung ist die aus der Analyse resultierende Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen.

Bei der Umsetzung dieses komplexen Themas verfügen wir bereits über mehr als 12 Jahre Erfahrung in einer großen Bandbereite an Tätigkeitsfeldern. Diese Erfahrung bringen wir gerne bei Ihnen ein und unterstützen Sie im gesamten Prozess der Gefährdungsbeurteilung oder ggf. auch nur in einzelnen Phasen mit unseren Dienstleistungen.

Nach der Befragung zur psychischen Gefährdungsbeurteilung gibt es einige Schritte, die üblicherweise unternommen werden, und die wir Ihnen gerne vorstellen möchten:

1. Analyse der Daten: Zunächst werden die gesammelten Daten und Informationen analysiert, um mögliche Risikofaktoren und Belastungen zu identifizieren. Basierend auf den Ergebnissen können dann Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz entwickelt werden.
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2. Kommunikation der Ergebnisse: Die Präsentation und Einordung der Daten erfolgt in der Regel zunächst im kleinen Kreis für Führungskräfte und Gremienvertreter. Danach folgt die ausführliche Präsentation für Bedienstete. Allgemein ist auf Transparenz zu achten und auch darauf, die Mitarbeiter in den Prozess miteinzubeziehen. Wenn wir bei der Ergebniskommunikation unterstützen, ist es uns besonders wichtig, auf etwaige Besonderheiten der Ergebnisse einzugehen und Vorschläge zum weiteren Vorgehen zu unterbreiten.
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3. Feinanalyse: Im Rahmen eines Workshops werden zunächst die Ergebnisse des jeweiligen Arbeitsbereichs präsentiert. In einem systematischen Vorgehen werden Ursachen für die gefundenen Belastungsschwerpunkte besprochen und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten entwickelt und priorisiert. Ein ausführliches schriftliches Protokoll sowie ein ausführliches Nachgespräch sollen den Folgeprozess unterstützen.
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4. Maßnahmenplanung: Basierend auf den Ergebnissen der Befragung sowie der Feinanalysen, sollte ein Maßnahmenplan entwickelt werden, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern. Die identifizierten Risikofaktoren sollten priorisiert und konkrete Maßnahmen entwickelt werden, um diese anzugehen. Zur Entwicklung von Maßnahmen für die ermittelten psychischen Belastungsfaktoren sind Workshops eine gute Möglichkeit. Folgend sind nur einige mögliche Maßnahmen genannt:

• Organisatorische Anpassungen: Arbeitsplätze können so gestaltet werden, dass sie den psychischen Belastungen entgegenwirken. Dies kann die Anpassung von Arbeitsabläufen, die Bereitstellung ergonomischer Arbeitsmittel oder die Schaffung von Ruhe- und Erholungsbereichen umfassen.
• Schulungen und Sensibilisierung: Mitarbeiter können über psychische Gesundheit, Stressbewältigungstechniken und den Umgang mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz geschult werden. Dies kann dazu beitragen, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu erhöhen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter im Umgang mit Stress zu stärken.

Vertiefende Nachbereitung

Für eine vertiefte Nachbearbeitung unterstützen wir Sie bei Bedarf mit unterschiedlichen Workshops und Beratungsangeboten sowie kollektiven Maßnahmen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, z.B. zur Verbesserung der Arbeitsorganisation, zur Verbesserung der sozialen Beziehungen, zur Weiterentwicklung der Arbeitsumgebung sowie mit Beratung und Coaching bei akuten Konflikten und Führungsproblemen, u.v.m.

Wir empfehlen einen Workshop zum Abschluss und zur Übergabe des Projektes „Psychische Gefährdungsbeurteilung“, um mit Ihnen gemeinsam zu reflektieren, wie der Prozess weitergehen könnte. Eine konkrete Fragestellung wäre es zu überlegen, an welchen Themen Sie zukünftig weiterarbeiten möchten, um die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um das Arbeitsumfeld kontinuierlich zu verbessern und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter langfristig zu stärken.

Eine Gefährdungsbeurteilung ist immer ein fortlaufender Prozess. Teil des Prozesses ist es, die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen. Am besten ist es, wenn es verantwortliche Personen gibt, die am Thema dranbleiben. Es sollte immer wieder nachgefragt werden.

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an:

gesundheitsmanagement@medical-gmbh.de

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.medical-airport-service.de/