Was hat Gesundheit mit Glück zu tun?

Was hat Gesundheit mit Glück zu tun?

Was ist eigentlich Glück?

Glück - für den einen ist es das Gefühl einen Marathon zu laufen, für den anderen ausgelassene Abende mit Freunden zu verbringen. Vielleicht verbinden wir auch einen bestimmten Ort damit uns glücklich zu fühlen. Glück kann also Unterschiedliches sein – für jeden sogar etwas anderes.

Und was macht das Glücklich sein mit uns?

In den Momenten, in denen wir glücklich sind, geht es uns gut. Wir erleben positive Emotionen, etwa Freude oder auch Dankbarkeit. Unsere Sorgen verschwinden zwar nicht gänzlich, treten aber für den Moment in den Hintergrund. Unser Fokus richtet sich auf die schönen Dinge und wir erleben diese ganz bewusst.

Was hat Gesundheit mit Glück zu tun?

Sind wir glücklich, können wir gut einschlafen und erwachen am nächsten Morgen voller Energie. Diese können wir gut nutzen, um unsere Tagesziele zu erreichen. Das Abhaken oder Durchstreichen von Zielen macht übrigens nochmals glücklich. In unserem glücklich sein, bleiben wir gelassener und Stressoren prallen regelrecht von uns ab. Wir bewahren einen klaren Kopf und sind handlungsaktiver.

Auch physiologisch macht das Glück etwas mit uns: Zum Beispiel stärkt es unser Immunsystem, was uns widerstandsfähiger macht. Glückliche Menschen sind beispielsweise seltener von Herzinfarkten oder Diabetes betroffen und haben zudem eine höhere Lebenserwartung.

Wie wird man glücklich?

Indem wir uns bewusst machen, worin unser persönliches Glück besteht, wir uns Glücksaktivitäten in den Alltag einplanen und das Leben genießen, können wir positive Emotionen ganz bewusst erleben und unseren Fokus auf das für uns Schöne im Leben lenken.

Während genetische Faktoren und äußere Umstände einen Teil unseres Glücks vorgeben, haben wir ganze 40 Prozent selbst in der Hand. Glück ist also erlern- und trainierbar. Mit kleinen Übungen können wir für uns Vieles verändern und unseren Glückspegel ansteigen lassen.

Und hier ein Beispiel

Eine sehr bekannte und wenig aufwendige Übung nennt sich: „Die drei guten Dinge“. Dazu dürfen wir vor dem Einschlafen den erlebten Tag Revue passieren lassen und drei positive Dinge herausfiltern. Das kann alles sein, was wir als schön empfunden haben. Vielleicht hat uns jemand nett zugelächelt oder sogar ein Kompliment gemacht. Oder vielleicht konnten wir auch jemand anderem eine Freude bereiten. Die positiven Dinge können zum Beispiel auch gern aufgeschrieben werden, um sie immer wieder nachlesen zu können.

Wenn Sie neugierig geworden sind, probieren Sie diese Übung doch mal zehn Tage lang am Stück aus. Teilen Sie uns gern mit, ob Sie eine Veränderung für sich bemerken.

Wir freuen uns an Ihren Erfahrungen teilhaben zu dürfen!

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Wir bieten auch Workshops zu dem Thema an. Schauen Sie doch in unserem Katalog Präventionsmaßnahmen unter „Gesundheitsstrategie Glück und Wohlbefinden“ auf Seite 42 vorbei!

Oder schreiben Sie uns an [email protected].

Quellen:

Veenhoven, R. (2003). Arts ofLiving. Journal of Happiness Studies, 4, 373-384.

Lyubomirsky, S. (2008). The howof happiness: A new approach to getting the life you want. New York:Penguin Press.

Seligman, M.E.P. (2012).Flourish: A visionary new understanding of happiness and well-being. NewYork: Free Press.